BDSM: Was ist das?
Was ist BDSM? Spätestens als Fifty Shades of Grey verfilmt wurde, hat jeder davon gehört.
BDSM ist die Kurzform für Bondage, Discipline, Sadism and Masochism. Diese Wörter bedeuten übersetzt Fesseln, Disziplin, Sadismus und Masochismus. Beim BDSM geht es größtenteils um ein Machtgefälle und Sadomasochismus, also die Zufügung und das Erleben von Schmerzen. Bondage steht für Fesselungsspiele innerhalb der BDSM-Szene. Es geht um Demütigungen und Erniedrigungen, Belohnungen und Bestrafungen, aber allem voran steht die sexuelle Stimulation und Auslebung der eigenen Lust.
- Das Fesseln mit Seil, Manschetten, Handschellen oder anderen Sachen zum Fixieren vom Partner um ihn in seiner Bewegung einzuschränken.
- Disziplinierung ist eine Belohnung oder Bestrafung der/des Sub.
- Dominanz ist die Lust über den Sub zu bestimmen und dass dieser gehorcht.
- Sadismus bedeutet, dass man Lust hat der Sub Schmerzen zuzufügen.
Masochismus bedeutet, dass der Masochist Schmerzen liebt und dass diese ihn oder sie erregen.
Definition: Wer ist Sub und wer Dom?
Bei BDSM geht es darum, dass ein Partner seine Autonomie für einen bestimmten Zeitraum an den anderen Partner abgibt.
Die unterwürfige Person wird als Sub oder auch als Bottom bezeichnet und die dominierende Person als Dom oder Top. Sowohl der Dom als auch der Sub ziehen aus diesem ungleichen Machtverhältnis ein Lustempfinden. Die unterwürfige Person (Sub) reizt das Gefühl ausgeliefert zu sein, sich nicht wehren zu können, die Kontrolle an die andere Person abzugeben – also einfach gehorchen zu müssen und keine Macht zu haben.
Für den Dom ist es die Macht, die er vom Sub bekommt, der unendliche Gehorsam, die Kontrolle und die Möglichkeit alles mit Sub tun zu können.
Die Rollen von Sub und Dom können sich auch umkehren, es muss nicht immer dieselbe Konstellation sein.
Schriftliche Vereinbarung zwischen dem Dom und Sub
Es ist ratsam, eine Art Vertrag festzulegen, in dem alle Regeln aufgeführt und festgelegt werden. Es ist wichtig die Grenzen von Sub und Dom festzulegen um nichts gegen den Willen der jeweils anderen Person zu tun, denn auch wenn es um ein ungleiches Machtverhältnis geht, geht es niemals darum, der anderen Person tatsächlich zu schaden. Die meisten legen auch ein Wort fest, falls es der Sub zu viel bei den Spielen wird, sodass es dann abgebrochen werden kann, auch bekannt als das Safe Word.
Das Vertrauen zwischen Dom und Sub
Das Vertrauen zwischen den Partnern ist ein ganz wichtiger Punkt.
Der Sub muss dem Dom komplett vertrauen können um sich während einer Session fallen lassen zu können. Wichtig ist außerdem, dass beide Parteien wissen was sie tun, da bei BDSM mit sehr unterschiedlichen Sachen gespielt wird. Wenn man diese nicht korrekt anwendet, kann das schlimme Folgen haben. Auch hierbei ist die Absprache zwischen Dom und Sub wieder elementar.
Verschiedene Subs
Es gibt verschiedene Arten von Subs. Die einen sind sehr brav und die anderen eher frech. Die frechen sind absichtlich nicht gehorsam und wollen vom Dom zum Gehorsam gezwungen werden. Brave Subs sind das genaue Gegenteil, sie sind unterwürfig und tun was der Dom ihnen sagt, meistens ohne Widerworte.
Verschiedene Doms
Es gibt Doms, die lieber Wünsche erfüllt bekommen und es gibt Doms, die lieber mit ihrem Sub spielerisch „kämpfen“ wollen.
Im Gegensatz zur Sub bekommt der Dom hingegen die ganze Macht, aber gleichzeitig auch sehr viel Verantwortung. Da das Fesseln auch gefährlich sein kann, muss man da etwas Übung haben.
Der Dom kümmert sich aber auch um seine Sub, denn Sie ist sein wertvollster Besitz.
Er trägt die Verantwortung sich vorher mit der Sub auszutauschen, was die Sub verträgt und was bei ihr oder ihm Tabu ist. Denn schließlich wollen beide Spaß haben.
Mögliche Gefahren bei BDSM
- Verschwimmen der Grenze beim spielerischen Verlusts der sexuellen Selbstbestimmung
- Gewaltmissbrauch, Vergewaltigung, Manipulation
- Übertreten der persönlichen Grenzen, mangelnder Respekt vor dem Partner
Übertreten körperlicher Grenzen, kein vorsichtiges Herantasten an den Schmerz, ernsthafte körperliche Schädigungen.
Internationaler Fetisch-Tag
Es gibt einen besonderen „Feiertag“: den internationalen Fetisch-Tag. Dieser wird generell immer am dritten Freitag im Jahr gefeiert.
Entstanden ist dieser Tag das erste Mal im Jahr 2008 in Großbritannien und wurde direkt ab dem Jahr 2009 dann auch auf internationaler Ebene gefeiert. Sinn und Zweck dieses Tages ist es, das Bewusstsein der Gesellschaft gegenüber der Fetischszene zu erhöhen und auch die Akzeptanz für extremere Darstellungen zu verstärken. Die Anhänger der Fetischszene sind dabei angehalten, sich offen zu ihrer Sexualität zu bekennen.
BDSM Kleidung und Outfits
Damit Ihr BDSM Vergnügen noch mehr Spaß macht, eignet sich ein hochwertiges Leder Harness als Outfit. Dieses ist besonders bei Bondage-Spielen von Vorteil, da die Ledergürtel sich sehr gut dafür eignen. Achten Sie darauf, dass das Material auch wirklich Leder ist, da die Riemchen sonst reißen könnten. Das Leder Harness wertet Ihr Auftretten auf. Je nachdem welche Rolle Sie spielen, ob Sub oder Dom, können Sie auf entsprechende Modelle zugreifen, um Ihre Rolle und Position mit den Accessoires klar abzuheben:
Leder Harness für Subs:
- Für Frauen Subs eignen sich sehr gut Leder-Röcke, Leder-Kleid oder ein Leder Bra.
- Für Männer Subs eignen sich sehr gut kurze Bodyharnesse mit Metallketten oder Ringen, ein Schultergurt oder auch das klasissche Leder Harness.
Leder Harness für Doms:
- Für Frauen Doms sind dafür dann eher komplette Leder-Geschirre passend. Diese strahlen die Dominanz sehr stark aus.
- Für Männer Doms eignen sich ganze Leder-Bodysuits, um starke Präsenz und Überlegenheit zu demonstrieren.
In unseren Kategorien Leder Harness für Männer und Leder Harness für Frauen finden Sie verschiedenste Leder-Riemchen, die Ihnen als Sub oder Dom gefallen werden.